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- Geschrieben von Super User
Coffee To Go Again bietet zu verschiedenen Themenaspekten rund um die Einwegbecherproblematik im Monat Juli verschiedene Veranstaltungen an. Mit wechselnden Gästen werden jeweils andere Themenschwerpunkte im Vordergrund stehen. Veranstaltungsorte sind jeweils teilnehmende Cafés in München, Berlin und Erlangen. Der Eintritt ist jeweils frei. Es soll vor allem Raum für Nachfragen, Austausch und Diskussion entstehen.
Montag, 4. Juli 2016 // 10 Uhr // Auf einen Kaffee mit...
In Kooperation mit der Abfallberatung der Stadt Erlangen
Frau Umwelt-Bürgermeisterin Lender-Cassens, Julia Post (Initiatorin Coffee To Go Again) und Anna-Verena Post (Therapeutin und Systemischer Coach), stellen Hintergrund und Sinn der Initiative und weitere wissenswerte Informationen vor. Dabei spielen Fragen folgende Fragen eine Rolle: Wie macht sich der Coffee-to-go-Konsum in der Abfallwirtschaft bemerkbar? Wie iest es um die Recyclingfähigkeit der Becher bestellt? Wo kann die Politik ansetzen, um die Ressourcenverschwendung bei ca. 320.000 Einwegbechern/Stunde einzudämmen? Und was bedeutet die To-Go-Mentalität für unsere Gesundheit?
Ort: Brezen Mayer, Gerberei 17 b, Erlangen
Dienstag, 5. Juli 2016 // 17 Uhr // Plastik-Meer
Mit Whale and Dolphin Conservation
Im Jahr 2050 wird es mehr Plastik als Fische im Meer geben. Auch Coffee-to-go-Becher landern dort als Mikroplastik und gelangen von dort aus in unsere NAhrungskette. Wir erfahren, was Plastik im Meer anrichtet und wie es Wale gefährdet.
Ort: Rigoletto, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 11, München
Donnerstag, 7. Juli 2016 // 10.30 Uhr // To-Go-Mentalität: Persönliche Klimakatastrophe?
Mit Anna Verena Post, Systemischer Coach und Therapeutin
Existiert ein Zusammenhang zwischen unserem Lebenswandel und dem Klimawandel? Wie gelingt uns ein "Alltag in Balance"? Nach Wunsch mit praktischer Übung!
Ort: Rebella Bex, Sonnenstraße 23, München
Freitag, 8. Juli 2016 // 17 Uhr // Politische Rahmenbedingungen
Mit Katharina Schulze, Landtagsabgeordnete und stv. Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen
"Crashkurs" in Sachen Politik mit einer Abgeordneten des Bayerischen Landtags: Welche Instrumente stehen der Politik zur Verfügung, wenn es um Ressourcen- und Klimaschutz geht? Und wie entscheidet sich, welches davon zum Einsatz kommt?
Ort: KaffeeKüche, Weißenburger Straße 6, München
Donnerstag, 14. Juli 2016 // 13 Uhr // To-Go: Just Coffee?
Was hat Coffee-to-go trinken mit dem Regenwald, unserer Gesundheit oder gar mit Politik zu tun? Finde es heraus! Die Initiatorin von Coffee To Go Again, Julia Post (26), stellt das Projekt und viele angrenzende Themenaspekte in ungezwungener Runde bei einer Tasse Kaffee vor.
Ort: CaféBarTrinkaus, Roseggerstraße 44, Berlin
Donnerstag, 21. Juli 2016 // 11 Uhr // Global denken - lokal handeln
Mit Nord Süd Forum München e.V.
Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Was können da individuelle und lokale Beiträge überhaupt bewirken? Ist Verzicht die Lösung? Mit welchen Folgen für die global vernetzte Wirtschaft?
Ort: Be-glückert, Deisenhofener Straße 40, München
Freitag, 22. Juli 2016 // 17 Uhr // Auswirkungen auf den tropischen Regenwald
Coffee-to-go-Pappbecher - allein für den deutschen Markt müssen jährlich ca. 43.000 Bäume gefällt werden. Was bedeutet das für die Wälder, den tropischen Regenwald und unser Ökosystem?
Ort: KaffeeKüche, Weißenburger Straße 6, München
Mittwoch, 27. Juli 2016 // 10.30 Uhr // Ein Blick in den Kaffeebecher
Lohnt sich der Kauf von fair gehandelten Produkten überhaupt? Was bedeutet nachhaltiger Konsum und wie lässt er sich in unseren Alltag integrieren? Und auf welche Produkte gilt es dabei besonders zu achten?
Ort: my fable, Fuggerstraße 1, München
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- Geschrieben von Julia Post
Auf Einladung des grünen Ortsverbandes Westend-Laim habe ich gestern Interessierten und Mitgliedern mein Projekt Coffee To Go Again vorgestellt. Das Thema beschäftigt derzeit viele Menschen. Wohl auch, weil der eigene Abfall und Plastikmüll im Haushalt jedem und jeder gut vor Augen führt, was er/sie da eigentlich so produziert. Ganz im Gegensatz zu einer Flugreise beispielsweise: Das Wissen, dass dies schädlich ist, ist zwar vorhanden, die negativen Auswirkungen sind aber für das Individuum meist nicht zu sehen und wenn, dann anonymisiert im Fernsehen oder via Internet.
Nach einer intensiven Diskussion gab es auch noch einen gemeinsamen Workshop, aus dem wir u.a. folgende Punkte mitgenommen haben: Im Zeitraum 2000 bis 2015 wurde weltweit so viel Kunststoff hergestellt wie im gesamten 20. Jahrhundert. Ein Sixpack-Ring braucht bspw. 40 Jahre, bis er wieder abgebaut ist. Außerdem haben wir festgestellt, dass andere Länder in vielen Punkten schon sehr viel weiter sind: Verbot kostenloser Plastiktüten (Holland) oder Verbot von Mikroplastik (USA) - alles keine neue Erfindung! Der Ortsverein wird an dem Thema dran bleiben und im Sommer einen Aktionstag dazu veranstalten. Richtig gut. Und nicht vergessen: Jute statt Plastik!
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- Geschrieben von Julia Post
The Huffington Post hatte mich eingeladen, einen Gastbeitrag über mein Projekt zu schreiben. Dieser Einladung bin ich natürlich gerne nachgekommen. Den Artikel findet Ihr online hier. Ich freue mich über Rückmeldungen!
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- Geschrieben von Super User
Auf Einladung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen war ich zu Gast in Düsseldorf, um im Rahmen der Aktion "Einfach mehrfach" beim Fachtag über mein Projekt zu berichten. Gemeinsam mit Vertreter*innen aus der Gastronomie, der Verpackungsindustrie, kommunalen Abfallwirtschaftsbetrieben und einem Mikrobiologen diskutierten wir die Problematik rund um Einwegbecher. Ich war in zweierlei Hinsicht überrascht. Zum einen positiv: Das Thema haben viele, auch große Player schon auf dem Schirm und sind ehrlich um Lösungen bemüht. Aber auch ein wenig negativ: Hindernisse für die Teilnahme an z.B. meiner Aktion stellen insbesondere für größere Unternehmen die Hygienefragen oder Themen wie Corporate Design, fehlende Abgrenzung zu anderen Unternehmen dar. Ich befürchte, dass viele anfangen werden "ihr eigenes Süppchen zu kochen". So verpassen wir die Chance, als einheitliche Bewegung aufzutreten und werden Verbraucher*innen wohl irgendwann mit zahlreichen Symbolen und verschiedenen Konzepten mehr verwirren, als zum Umdenken zu bewegen. Infos zur Kampagne der Verbraucherzentrale findet Ihr hier.