Auf Einladung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen war ich zu Gast in Düsseldorf, um im Rahmen der Aktion "Einfach mehrfach" beim Fachtag über mein Projekt zu berichten. Gemeinsam mit Vertreter*innen aus der Gastronomie, der Verpackungsindustrie, kommunalen Abfallwirtschaftsbetrieben und einem Mikrobiologen diskutierten wir die Problematik rund um Einwegbecher. Ich war in zweierlei Hinsicht überrascht. Zum einen positiv: Das Thema haben viele, auch große Player schon auf dem Schirm und sind ehrlich um Lösungen bemüht. Aber auch ein wenig negativ: Hindernisse für die Teilnahme an z.B. meiner Aktion stellen insbesondere für größere Unternehmen die Hygienefragen oder Themen wie Corporate Design, fehlende Abgrenzung zu anderen Unternehmen dar. Ich befürchte, dass viele anfangen werden "ihr eigenes Süppchen zu kochen". So verpassen wir die Chance, als einheitliche Bewegung aufzutreten und werden Verbraucher*innen wohl irgendwann mit zahlreichen Symbolen und verschiedenen Konzepten mehr verwirren, als zum Umdenken zu bewegen. Infos zur Kampagne der Verbraucherzentrale findet Ihr hier.