Zum Abschluss dieser unglaublichen Woche war ich heute zu Gast im Bayerischen Umweltministerium. Dort fand mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Fast-Food-Unternehmen, Kaffeehausketten und dem Handel ein "Runder Tisch" zum Thema Einwegbecher & Ressourcenschutz statt. Ich durfte Coffee To Go Again dort als bereits existierendes Modell vorstellen, das unkompliziert von der Gastronomie und Kommunen übernommen werden kann. Auch bei den ganz großen der Branche tut sich was - sehr erfreulich! Ich denke zwar, dass Coffee To Go Again nicht in die Auswahl für größere Unternehmen kommt; ziemlich sicher werden sich dort eigene unternehmens-interne Modelle, Namen und Logos durchsetzen. Übrigens ein ziemlich zeitintensiver Prozess, wie der Bericht von einem McDonald's-Vertreter zeigte.

Leider scheint es bei der freiwilligen Selbstverpflichtung zu bleiben. Zumindest in Bayern will man nicht regulatorisch eingreifen, sondern den Verbruacherinnen und Verbrauchern ein zusätzliches und umweltfreundliches Angebot ermöglichen. Ich freue mich über diesen Schritt und gleichzeitig sage ich ganz klar: Mir ist das zu wenig! Mit Coffee To Go Again existiert meiner Meinung nach bereits seit mehr als einem Jahr eine freiwillige Selbstverpflichtung, die großen Anklang findet, das Problem aber nicht final lösen konnte. Zum Schutz unserer Umwelt und unseres Klima fordere ich daher auch weitere politische Maßnahmen wie eine Besteuerung auf Einwegbecher und die Einführung eines deutschlandweit einheitlichen Pfandsystems. Und dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen!